Was bisher geschah
In diesem Beitrag möchten wir euch unseren neuen Sprinter vorstellen, den wir jetzt zum Campervan ausbauen. Aber wieso denn neuer Sprinter? Alles begann in April 2019. Wir hatten uns seit einiger Zeit nach einer Basis für unseren Campervan umgesehen und haben sie dann gefunden. Ein Mercedes Benz Sprinter aus dem Jahr 2006. Sah von außen gut aus und war sogar schon zum Teil als Wohnmobil ausgebaut. Eine Wohnmobilzulassung hatte er auch schon. Es hörte sich alles perfekt an. Vielleicht zu perfekt. Nach einigen Monaten des Ausbau inkl. Rostentfernung und Armaflex rausreißen, weil es nicht vernünftig verklebt war, konnten wir den einen oder anderen Trip antreten. Einer dieser Trips ging z.B. nach St. Peter Ording.
Der Motorschaden
Auf dem Rückweg aus St. Peter Ording ist es dann passiert. Wir sind auf der Autobahn liegengeblieben. Erste Diagnose des ADAC: Zylinderkopfdichtung. Unser erste Gedanke: wirtschaftlicher Totalschaden. Das Beste: der Schaden tritt auf den Tag genau nach 6 Monaten auf. Im Prinzip war also unser Händler in der Pflicht das Fahrzeug zu reparieren, weil wir einen Anspruch auf Mängelbeseitigung hatten. Fehlanzeige. Der Händler hatte einige Woche zuvor schon das AGR Ventil gewechselt und damit hat er nach eigener Aussage schon zu viel übernommen. Jetzt wäre uns noch die Möglichkeit auf eine Klage geblieben, die uns der Händler auch in Aussicht gestellt, aber ob wir am Ende wirklich recht bekommen hätten, steht wohl in den Sternen. Eine Rechtschutzversicherung hatten wir zu dem Zeitpunkt nicht und so wären nur noch mehr kosten auf uns zugekommen.
Der Neuanfang
Weil wir uns von diesem herben Rückschlag nicht unterkriegen lassen wollten, haben wir uns nach einem neuen Sprinter umgesehen. Der Plan war den fast fertigen Camperausbau zu übernehmen und den Vanlifetraum so weiterleben zu können. Gesagt getan. Natürlich sind unsere Ansprüche etwas gestiegen und das Budget musste aufgestockt werden, zu mal wir für den Sprinter mit Motorschaden nur noch einen angebissenen Apfel und ein faules Ei bekommen. Wir sind dennoch fündig geworden und freuen uns, dass wir euch unseren neuen Sprinter jetzt vorstellen können.
Was jetzt geschieht
Nachdem wir den Sprinter in Empfang genommen haben, mussten wir zunächst den alten Sprinter ausräumen und konnten ihn dann endlich verkaufen. Jetzt können wir endlich den neuen Sprinter ausbauen. Wir haben an der einen oder anderen Stelle ein paar Änderungen vor bzw. schon umgesetzt. So werden wir z.B. die Bett-Tisch-Kombination anders aufbauen und das Kinderbett überarbeiten, weil auf lang Sicht ja 2 Kinder darin schlafen werden. Das zweite Kind war beim ersten Ausbau schon grob geplant, aber noch nicht unterwegs. Jetzt ist es allerdings bald soweit und deswegen sind wir auch schon fleißig. Alle Neuigkeit zum Ausbau findest du übrigens hier: Ausbau. Oder auch auf unserem YouTube Kanal.